In den Tiroler Gemeinden Mils, Absam und der Stadt Hall selbst schreitet der Ausbau der Fernwärmeversorgung weiterhin zügig voran. Mit nachhaltiger Technologie und dem klaren Ziel, CO2-neutrale Wärme in immer mehr Haushalte zu bringen, investiert die Hall AG in die Wärmezukunft. So kann auch künftig der wachsende Bedarf an umweltfreundlicher Energie gedeckt werden.
Ein frischer Wind weht durch die Tiroler Täler – und bringt nicht nur frühlingshafte Temperaturen, sondern auch erfreuliche Neuigkeiten in Sachen Energieversorgung: Die Hall AG hat zu Jahresbeginn 2025 die Preise für Fernwärme um 6,2 Prozent gesenkt. Während sich das Preisniveau nach unten bewegt, zeigt die Richtung der Ausbauprojekte nach vorn. In den Gemeinden Mils, Absam und Hall schreitet die Fernwärme-Infrastruktur mit großen Schritten voran.
In Mils werden in diesem Jahr weitere Abschnitte der Schützenstraße Teil des zuverlässigen Versorgungsnetzes – von der Kreuzung Müllerfeld/Schützenstraße bis hin zur Kreuzung Schützenstraße/Milser-Heide-Straße sowie im Bereich des Archenwegs. Auch in Absam beginnt der Netzausbau ab Mitte April 2025: Die Baumaschinen rollen in der Dörferstraße West an, um das Netz von der Krippstraße bis zum Bürgermeister Artur Wechselberger Weg zu erweitern. In Hall selbst wird die Alte Landstraße in die Wärmeversorgung eingebunden.
Die Vorteile der Netzerweiterung liegen auf der Hand: Mehr Haushalte, mehr Unternehmen, mehr Möglichkeiten, die umweltfreundliche Wärmequelle aus der Region zu nutzen – bequem, effizient und nachhaltig. Die Wärme kommt „gebrauchsfertig“ ins Haus und steht das ganze Jahr über zur Verfügung. Die Weiterführung des Ausbaus sichert aber nicht nur eine höhere Energieeffizienz, sondern festigt auch die Position der Region in Sachen nachhaltiger Infrastruktur. Fernwärme nutzt erneuerbare Quellen wie Biomasse und trägt aktiv zum Klimaschutz bei.
Die Energie der Haller Fernwärme stammt zum Großteil aus Biomasse, einem nachwachsenden Rohstoff, der CO₂-neutral verbrennt und gleichzeitig ein Kreislaufmodell unterstützt: Was heute wächst, wärmt morgen die Häuser. Das notwendige Energieholz wird zudem größtenteils per Bahn transportiert, was den CO2-Ausstoß weiter minimiert. Im Heizkraftwerk Hall in der Oberen Lend wird Biomasse aber nicht nur in Wärme, sondern auch in Strom verwandelt. Mit moderner Technik (Power2Heat) wird Wasser sodann auf rund 100 Grad Celsius erhitzt und über unterirdische Leitungen zu den Haushalten gebracht. Kein Ruß, kein Rauch – nur saubere, verlässliche Wärme. Ein Konzept, das Umweltschutz und Lebensqualität für die Bevölkerung vereint.