SEEGEN-Dachverband-West-Gipfel: Bundesländer mit gemeinsamen Zielen

Gipfeltreffen in Söll stärkt bundesländerübergreifende Zusammenarbeit im Zeichen nachhaltiger Wärmeversorgung

SEEGEN-Dachverband-West-Gipfel: Bundesländer mit gemeinsamen Zielen

Am 17. Juni versammelten sich 14 Vertreter von SEEGEN und der Landesverbände aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg im Söller Gemeindehaus. Auf der Agenda standen drängende Fragen zur Energiezukunft, gemeinsame Strategien und regionale Initiativen. Im Zentrum: der Wille zur Kooperation und zur effizienten Gestaltung der Energiewende.

Dieser Donnerstag stand im Zeichen der Zusammenarbeit: 14 Vertreter von der Salzburger Erneuerbare Energie Gen.m.b.H. (SEEGEN) und der Landesverbände aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg kamen in Söll zusammen, um sich beim Gipfeltreffen des SEEGEN-Dachverbands West über aktuelle Herausforderungen, gemeinsame Strategien und Kooperationsmodelle auszutauschen.

Ziel des Treffens war es, Synergien zwischen den drei Bundesländern noch gezielter zu nutzen und gemeinsam Antworten auf zentrale Fragen der Energiezukunft zu finden. In Zeiten steigender Anforderungen an Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und Effizienz wird die überregionale Zusammenarbeit zu einem entscheidenden Faktor. Das Treffen diente daher nicht nur der Bestandsaufnahme, sondern vor allem der Zukunftsplanung.

Strategien für gemeinsame Herausforderungen

In einem intensiven Dialog erarbeiteten die Teilnehmer:innen Ansätze zur Optimierung der Zusammenarbeit zwischen den Landesverbänden. Ein besonderer Fokus lag auf der Harmonisierung von Projektprozessen, dem Wissenstransfer zwischen den Regionen sowie der stärkeren Vernetzung auf operativer Ebene. Dabei wurde deutlich: Trotz unterschiedlicher regionaler Voraussetzungen verbindet die Landesverbände ein gemeinsames Ziel – die Umsetzung nachhaltiger und wirtschaftlich tragfähiger Energieversorgungskonzepte. „Es ist schön zu sehen, wie viel Know-how und Engagement in unseren Regionen vorhanden ist“, betont Enes Hamidovic, Obmann der SEEGEN. „Solche Treffen sind essenziell, um voneinander zu lernen und voneinander zu profitieren.“

Einblick in die Praxis

Praktische Einblicke in den Heizwerksbetrieb bot die Führung durch das Hackschnitzel-Heizwerk Söll, die von Hans Pirchmoser geleitet wurde. Der Vorzeigebetrieb für nachhaltige Energieversorgung beeindruckte mit seinem technischen Konzept zur regionalen Wärmeversorgung. Das Biomasse-Heizwerk gilt nicht nur als Musterbeispiel für CO2-neutrale Wärmeproduktion, sondern auch als Erfolgsmodell für die Einbindung lokaler Ressourcen. Der Koordinator der BioWärme Tirol und des Dachverbands West, Andreas Moser, lobt daher: „Solche Leuchtturmprojekte machen Mut und zeigen, dass die Energiewende machbar ist – mit regionalen Mitteln, gebündeltem Wissen und überregionalem Zusammenhalt.“

Gebündelte Kräfte

Die Energiewende bleibt eine Herausforderung – aber mit der gebündelten Kraft ist man ihr ein gutes Stück näher gekommen. Die SEEGEN und der Dachverband West danken der Gemeinde Söll und Bürgermeister Wolfgang Knabl herzlich für die Gastfreundschaft und die Bereitstellung des Sitzungsraums, die dem Treffen einen professionellen und gleichzeitig persönlichen Rahmen verlieh. Ein besonderer Dank gilt Hans Pirchmoser für die spannenden Einblicke und seine Rolle als Brückenbauer zwischen den Heizwerken.

Bildquelle:
Alexandra Embacher
magnifiercrossmenu