Zuerst die Theorie, dann die Praxis: Im Hackschnitzel Heizwerk Söll konnten die Teilnehmer der vierten KEK-Schulung und weitere Interessierte im Rahmen des Praxistages praktische Erfahrungen sammeln und sich intensiv mit den technischen Details vertraut machen.
In den Monaten April bis Juni 2024 konnte der vierte KEK-Grundkurs für Heizwart:innen erfolgreich in Salzburg durchgeführt werden. Besonders erfreulich war dabei die starke Beteiligung aus Tirol: Insgesamt nahmen 14 Tiroler:innen an den Modulen 1 bis 4 teil, sei es in allen oder nur in einzelnen Teilen. Und auch beim Modul 5, das speziell für Geschäftsführer:innen und Obmänner/Obfrauen konzipiert ist, waren die Teilnehmer:innen aus Tirol stark vertreten, fünf Personen absolvierten den Kurs. „Diese starke Beteiligung aus Tirol ist für uns ein Zeichen, dass die Weiterbildung im Heizwerksbetrieb in unserem Bundesland von großem Interesse ist“, sagt Biowärme-Tirol-Koordinator Andreas Moser. Die KEK-Schulung wird vom Dachverband Biomasseheizwerke West mit dem Österreichischen Biomasseverband durchgeführt.
Derzeit bereiten sich die Teilnehmer:innen auf die Abschlussprüfung am 9. September 2024 vor. Ein wichtiger Bestandteil dieser Prüfung ist der Praxistag, der heuer im Hackschnitzel Heizwerk Söll stattgefunden hat. Unter der fachkundigen Leitung von Obmann Hans Pirchmoser und Betriebsleiter Hans-Peter Fuchs haben die 13 Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die wesentlichen Abläufe des Heizwerkbetriebs erhalten. Der Praxistag umfasste acht Einheiten zu je 45 Minuten, die den Betrieb eines Kesselhauses sowie das Netz, die Kundenanlagen und das Gesamtkonzept bzw. Betriebsoptimierungen abdeckten. Erstmals wurde dieser Praxistag nun auch für Interessierte geöffnet, die nicht beim Grundkurs dabei waren.