Betreiber-Erfahrungsaustausch kommt zum Biowärme Tirol-Jubiläum erstmals nach Kufstein

Theoretische Inputs, Fachvorträge und Lösungsansätze für die Praxis: Der Stadtsaal im Hotel Andreas Hofer wird von 23. bis 24. April 2024 zum Hotspot für den Erfahrungsaustausch unter Betreibern und technischen Unternehmen. Die Veranstaltung verspricht nach dem großen Erfolg aus dem Vorjahr erneut ein reichhaltiges Programm mit spannenden Diskussionen und Fachvorträgen rund um die Themen Energiewandel, Umweltförderung und Effizienzsteigerung. Von der Keynote von DI Franz Angerer, Österreichische Energieagentur, zu Energiesystemen im Wandel ausgehend, werden den Teilnehmer:innen unter anderem durch innovative Konzepte aus der Praxis Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Brennstoffeinsparung in Biomasseheizwerken aufgezeigt, darunter Betriebserfahrungen mit Power-to-Heat und Energiegemeinschaften. Besonders am Puls der Zeit zeigt man sich durch den Vortrag von DI Benedikt Preschern, Kommunalkredit Public Consulting GmbH, bei dem die neue, ab Juli 2024 geltende „Gewerbliche Wärme- und Kälteversorgung“ vorgestellt wird. Die Salzburger Erneuerbaren Energie Genossenschaft (SEEGEN) zeichnet neben den Dachverbänden aus Tirol, Vorarlberg und Südtirol verantwortlich für das Netzwerk-Treffen.

10 Jahre Tiroler Verband

Als Stimme der Nachhaltigkeit war die Biowärme Tirol, vormals Tiroler Heizwerkverband, als Arbeitsgemeinschaft der Biomasseheizwerke und aller erneuerbaren Nahwärmenetz-Betreiber:innen in Tirol vor einem Jahrzehnt angetreten. Mittlerweile blickt der Verband auf 49 Betriebe und 87 Anlagen sowie 26 Partnerbetriebe im Netzwerk, Tendenz steigend. Im Rahmen des 19. Betreiber-Erfahrungsaustausches feiert man nun dieses Jubiläum, das auch mit einer Besichtigung des Biomasseheizkraftwerks Kufstein, ein Mitgliedsbetrieb. Zudem gestaltet der Verband das Zwei-Tages-Programm der Tagung aktiv mit und wird selbst Erfahrungen zum Thema Brennstoffversorgung – hier insbesondere im Hinblick auf die im Herbst letzten Jahres präsentierte Charta für eine Optimierung der Energieholzbereitstellung – schildern und mit der Vorstellung eines Kaufangebots neue Möglichkeiten zum Brennstoffbezug vorzeigen. Das detaillierte Programm findet man hier.